Samstag, 9. April 2022

Il giro








 

Abenteuer Bericht aus der Perspektive des jungen Söldners Elvino

Der kalte Wind bließ Vino durch das fettige und vollends verdreckte strohblonde Haar. Wie viele Monde waren gekommen und gegangen, seitdem er zum letzten Mal auf dem Rücken eines Rosses geritten war. Natürlich, war dies nur ein Ackergaul, und ein alter und ausgezehrtes Vieh noch dazu, nichtsdestotrotz ist jedem Pferd der Instinkt und die ureigene Lust anheim zu galoppieren so schnell die Beine es eben noch trugen. Bei dem vom Schnee rutschigen Untergrund war es kein Nachteil, dass es einen gemächlicheren aber doch sichereren Tritt hatte, dachte Vino, der sich an die Pferde des Weingutes erinnerte, auf welchem er aufwuchs. Dort war er oft, bei weitaus höheren Temperaturen, in der Nähe von Pavona durch die Felder auf den Pferden gesessen, und hatte diverse Lasten transportiert, oder wenn gerade kein Erwachsener zu sehen war, war er selbst manches Mal die einzige Traglast des Pferdes.


„Bufala“ hatte der älteste Hengst damals geheißen, weil er stur und kräftig war wie ein Büffel, allerdings schien das Tier Gefallen an Vino genommen zu haben, da es ihn als einzigen ohne Widerspruch auf dem Rücken reiten ließ, vermutlich wegen des geringen Gewichts und der süßen Beeren die der Tileanerbub ihm ab und an zukommen ließ.



Ein Schatten im Zwielicht der schwarzen Dämmerung, dort unter den Baumkronen. Spielten seine Sinne ihm einen Streich oder hatte er tatsächlich im Augenwinkel etwas erhascht. Auf seine Ohren war mehr Verlass, aber beim Schnaufen des Pferdes und seines Reiters, konnte er nicht ausmachen ob und was ihn verfolgte. Gewiss war jedoch, dass er auf der Hut sein sollte. Er drückte seine kräftigen Beine in die Flanken des Tieres und es stieb wieder voran. Ein dünnes Ästlein blieb an Vinos Wollkleidung hängen und zog leicht an seinem Schal, ehe es abbrach. Dieser leichte Reiz erinnerte ihn schmerzhaft an die Wunde, welche ihm erst vor wenigen Tagen von diesem grauenvollen  Salesianer zugefügt wurde. Er bließ einen Schwall rauchende Atemluft durch die Nase aus und die Augen wurden ihm feucht, nicht ganz klar ob wegen der Kälte und des Windes, oder ob doch der Schmerz auch das Seine beitrug.


Zumindest war sein Magen gut gefüllt, und er konnte sich dank der Medizin dieses Ingenieur Schmalfuß‘ etwas erholen, wenngleich ihm die ersten Stunden vorkam als würde diese Tinktur alles nur noch schlimmer machen. Die Ballonfahrt hatte er dieses Mal etwas besser verkraftet, hauptsächlich weil er zu erschöpft war, um überhaupt viel davon mitzubekommen, nur diese elende Kälte im Imperium, an die konnte und wollte er sich nicht gewöhnen. Generell fröstelte ihn in den letzten Tagen besonders schlimm.


Trotz des schlechten Zustandes war der Tileaner dennoch schockiert, wie dreckig und ausgemergelt auf diesem Einödhof die Bauern lebten. Kein Vergleich zu dem Weingut seiner Jugend, dort waren selbst Mägde und Knechte besser genährt als die Kinder der Bäuerin. Generell behagte ihm dieser Ort nicht, man wusste nie wem man vertrauen konnte, und in seiner derzeitigen Verfassung wäre körperlicher Widerstand nur sehr schwierig möglich. Außer Oberon, und dem Zwerg Herat, oder so ähnlich, konnte man niemandem trauen. Dieser Schmalfuß wirkte wie ein typischer Karrierist und Sapientone, wie sagte man gleich auf Reiksspiel... Jemand der sogar klug scheißt.

Vom Rattenfreund Bürokrates, war das überhaupt ein richtiger Name, und seinem Ungeziefer fing Vino gar nicht an zu reden. Da waren selbst der Bauernbub und seine kleine Schwester besserer Umgang. Nur die Bäuerin war eine verbitterte und undurchsichtige Frau. Jedenfalls hatte Vino nicht vor in der ihm zugewiesenen Schlafstatt zu nächtigen. Das würde es einem potentiellen Angreifer zu leicht machen. So war er auf der Suche nach einem Schlafplatz im Stall, idealerweise mit Stroh, auf das Pferd gestoßen und die Sehnsucht nach einem Ausritt hat ihn, einen neuen gepfiffenen Ohrwurm im Kopf, unweigerlich, überkommen. Es konnte nicht schaden, wenn man die Umgebung etwas inspizierte. Eventuelle Fluchtwege, Angriffsrouten für potentielle Verfolger.


Als er zurückkam, schon ordentlich durchgefroren, und mit bleichen Fingerknöcheln und roter Nase hörte er erneut die Melodie welche schon der Bauernbub gepfiffen hat, nur viel schwächer und fast als würde derjenige nicht richtig pfeifen können. Bald fand der Söldner aus Tilea den Ursprung der Melodie dank seiner Luchsenohren, sowie auch den Grund für das schlechte Gepfeife. Trockene aufgesprungene Lippen, vielleicht sogar fehlende Zähne, kein Wunder, dass die ausgemergelte Gestalt nicht pfeifen konnte.


Vino durchsuche hastig den Raum mit seinem Blick, war der Kerl Freund oder Feind. Beziehungsweise wer war hier wer? Die Figur war mit rostigen Schlössern zwischen zwei Holzbalken eingepfercht, wie der Pranger den er vor einigen Wochen im Untersteg gesehen hatte, nur weitaus simpler gearbeitet. Die Gestalt war bemitleidenswert, fast nackt, seine wenige Habe hing unweit von ihm an einem Haken in der Wand. Fast spöttisch außer Reichweite daneben ein paar Dietriche. Der Kerl musste wohl Schlosser oder etwas in die Richtung sein, dachte der naive Elvino. Jedenfalls war der Gefangene der sich als Konrad vorstellte mindestens doppelt so alt, und in einem noch schlechteren Zustand als Vino. Seine Exkremente am Boden, schwarze und blaue Flecken von Schlägen und Tritten – eingetrocknetes Blut und ein bestialischer Gestank komplettierten ein grausames Bild.


Da von dem Gegenüber keine akute Gefahr ausging, durchsuchte Vino erfolglos die Habseligkeiten des Kerles auf Hinweise, ehe er ihn mit Fragen durchlöcherte. Wer war er, wieso war er hier gefangen genommen, was wusste er über die Bauersleute, und vieles mehr. Später wiederholte der Tileaner die Befragung nachdem er Oberon, den Zwerg und auch Schmalfuß hinzugezogen hatte. So wie es sich darstellte war der Vagabund ein Bandit oder Dieb zumindest gab er das widerwillig zu, und scheinbar war der Spieß umgedreht worden und er samt seiner Bande wurden bei einem vermeintlich einfachen Überfall auf Bauersleute überrascht von unerwarteten Gästen. Im Handgemenge wurde der Familienvater niedergemacht, was die Bitterkeit der Bäuerin erklärte. Das tatsächlich erschreckende war jedoch, dass die Gäste welche die Bauern verteidigten dem Vernehmen nach eine gewisse Ähnlichkeit mit den Robenträgern aus Altdorf hatten. Der sogenannte „Cursus honorum“ war Ihnen also voraus bei Ihrer eigentlichen Suche nach der zwergischen Vault oder Kaverne wie man auf Reiksspiel sagt. Die Zeit drängte also noch mehr als Sie es ursprünglich dachten, da nicht klar war, ob die Bauern nicht mit den berobten Gestalten gemeinsame Sache machten oder gemacht hatten, wurde schlichtweg der Bauernjunge rekrutiert um die Expedition zu begleiten und sie brachen noch in der Nacht auf um den Hof zu verlassen. Wer weiß ob Ihre Anwesenheit nicht schon verraten worden war. Der Dieb Konrad wurde aus Mitleid und zum Schlösserknacken mitgenommen, selbst einem dreckigen Dieb sollte wenn dann ein schnelles, schmerzloses Urteil zuteilwerden, und kein elendigliches Verrecken und Verdursten. Davon abgesehen, war der Umgang mit Kriminellen im Untersteg beinahe zu etwas Alltäglichem geworden, und von der armseligen Gestalt ging ohnehin keine Gefahr aus in seinem momentanen Zustand. In Südtilea gab es einen Spruch, „lieber ein Dieb der dir ehrlich dein Geld klaut, als eine Straßenwache die es dir an jeder Wegkreuzung abknöpft, um dich dann erst recht den Banditen in die Arme zu treiben“.


Also brach die ungleiche Truppe nach wenigen Stunden unruhigen Schlafes auf, der Ballon festgemacht am Ackergaul. Der Bauernbub und Vino führten das Pferd während der Elf Oberon, Herat der Zwerg, Ingenieur Breitfuß, der geschundene Dieb Konrad und der Nagerfreund Bürokrates im Ballon verweilten und diesen durch die Nacht steuerten. Der gefrorene Untergrund und der tiefe Schnee erschwerten das Vorankommen. Eine Furt ermöglichte es Ihnen den Ballon beinahe unversehrt über einen Bach an Bäumen vorbei zu führen, ehe Sie in der Ferne einen Hügel mit einem gigantischen, alten modrigen Baum auf der Spitze entdeckten. Erst beim Näherkommen erahnte man, dass der komplette obere Teil des Hügels, fast in das Gewächs überging. Es war mehr als wäre es eine Einheit aus Wurzeln, vielen verschiedenen Borken und Stämmen, die sich entzweiten und wieder verbanden, herabmodernde, bröselige Stücke, der Duft von fauligem Holz und dennoch der Untergrund nicht weich und modrig sondern je näher man der höchsten Stelle kam steinern und fast wie von Menschenhand geschaffen. Die Passagiere de sBallons stockten zuerst, als Sie feststellten dass nicht nur der Baum tot war, sondern auch der Rest der Diebesbande dort aufgehängt war und nun ein stummes Mahnmal für alle anderen Langfinger waren. Laut dem Bauernjungen handelt es sich um eine bekannten Richtplatz für allerlei Gesindel, Mörder und Verbrecher, der Baum war aber schon fast komplett abgestorben und nur einige wenige Blätter trieben im Sommer aus. 

Davor hatten Sie noch ein einzelnes bewohntes Haus, oder mehr eine Hütte passiert, allerdings aus Furcht entdeckt zu werden die offenkundigen Insassen unbehelligt gelassen. Dort in der Nähe stolperte Vino auch beinahe über ein Seil welches aus dem Schnee hervorblitze. Ein steinerner Zwergenschädel mit einem weit geöffneten Mund, aus dem das Seil entsprang. Möglicherweise eine Art Fallstrick, Vino erinnerte sich nur zu gut an die Fallen in der letzten Vault Zharr Ungor. Daher versuchte er erst gar nicht daran herum zu manipulieren.

 

Kräftezehrend war der Anstieg und im Schutze der Dunkelheit erreichten Sie noch eine Einbuchtung auf der abgewandten Seite des Hügels, allerdings würde es ohnedies schwierig werden den riesigen Ballon zu verstecken. Nach dem "Ankern" des Ballons an der Hügelseite, teilte sich die Gruppe auf um die Umgebung zu inspizieren, der Dieb Konrad war gemeinsam mit Elvino nach oben zu dem Galgenbaum um die Leichen herabzuschneiden. Wenngleich der Tileaner mehr an etwaigen Hinweisen und Wertgegenständen interessiert war, und die morsgerechte Bestattung für ihn nur ein Vorwand. Der Boden war  durchgefroren und voller Wurzeln. Eine waghalsige Kletterpartie inklusive Abseilen später erreichten Sie den Bereich unter der Baumkrone, wo schon der dümmlich grinsende Bürokrates auf Sie wartete. Wie war dieser Kerl nur so schnell hier hoch gekommen? Aber Ratten sind bekanntlich gute Kletterer. Zumindest hatte er sich nützlich gemacht und auf dem Weg eine Art Lagerstatt entdeckt, die zwar gut versteckt war, von einer Art Vorsprung, wo der Ballon vertäut war, führte ein schmaler Weg ins Zentrum des Hügels und dort eingepfercht war eine Art Klamm in derer man relativ ungesehen nächtigen konnte. Der Bauernbub war folgsam ausgeschickt worden um dem kargen Land etwas Nahrhaftes abzutrotzen, da die Suppenvorräte sich dem Ende zuneigten und bevor man den Eingang zur Vault fand, war es sicherlich nicht verkehrt etwas zu rasten und die vielen Verletzungen zu behandeln. Der junge Tileanerbengel war nicht viel besser beisammen, als der halbtote Dieb, der Rattenfänger war ohnehin unnütz im Kampf weil er sich ständig davonstahl. Blieben noch ein Schreibtischlöwe und ein Elf, der einzige der wirklich kampftauglich schien war der Zwerg, das waren beeindruckende Gestalten.

Nach einer viel zu kurzen Rast, waren Elvino und der Langfinger aufgebrochen um das andere Diebesgesindel vom Baum zu schneiden, darunter wohl auch der Bruder Konrads. Arme Hunde, aber Sie hätten sich eben nicht gefangen nehmen lassen sollen. Wer weiß wie Oberon oder Vino geendet wären, wenn Sie im Untersteg in Gefangenschaft geraten wären. Aufgrund des gefrorenen und steinernen Untergrunds, nahmen Sie herumliegende Steine und bestatteten zuerst die Überreste des Bruders. Eine recht stille Angelegenheit. Vino sprach ein kurzes Gebet zu Myrmidia und Morr, wobei bei diesem Klientel Ranald vielleicht eher der richtige Ansprechpartner gewesen wäre, aber der hatte wohl auch kein Glück gebracht.

Gerade als Vino den zweiten Übeltäter durchsuchen wollte, womöglich fand man Hinweise die nützlich waren, oder zumindest eine Entschädigung für die Mühen, stach ihm etwas ins Auge. Eine Halskette mit einem Anhänger, darin verborgen ein kleiner Dolch. Das Ding sah aus als wäre es aus dem Arsenal eines tileanischen Assassinen, unbemerkt glitt es in Vinos Tasche.

Plötzlich noch etwas, sein Griff erschlaffte, und er ließ ab von dem Toten, ohnehin keine angenehme Tätigkeit. Eine Tätowierung, jedoch nichts was man in einer Söldner- oder Diebeskompanie stechen würde. Das war ein Mal des Chaos, verflucht noch einmal. Konnten nicht einmal Diebe einfach nur Diebe sein. Sofort fiel der zornige Blick des Tileaners auf Konrad. Dieser schien ebenso erstaunt, aber vertrauen konnte man einem Langfinger nicht. Vino bedeutete ihm sich auszuziehen, und inspizierte den ausgemergelten Körper. Aber er und auch sein Bruder zuvor hatten keine Male getragen.

Die Gedanken kreisten: „War es vielleicht ein abgekartetes Spiel gewesen, und der Chaosanhänger hatte die Diebesbande verraten?“ Andererseits dann wäre er ein ziemlicher Idiot gewesen, hing er doch selbst genauso hier am Baum. Außerdem war es für diese Chaosbrut sicher einfacher in derartigen kriminellen Banden Unterschlupf zu finden, als ein göttergefälliges und anständiges Leben zu führen. Jedenfalls mussten die anderen informiert werden, die beiden noch nicht bestatteten Leichen wurden liegen gelassen, und Vino zog den Dieb am sprichwörtlichen Ohr wieder hinab ins Lager und berichtete der schockierten Gruppe von seiner Entdeckung. Erneut musste der Elf mit seinen langgliedrigen Fingern den Mann untersuchen, immerhin war er Feldscher also kannte er sich am besten hiermit aus.

Immer wieder beteuerte der Dieb seine und die Unschuld seines Bruders, und ehrlicherweise glaubte Elvino ihm. Auch wenn er ihm nicht traute, so empfand er doch ein wenig Mitleid. Der Typ war so alt wie Vino und der Bauernbub zusammen, und kam ihm doch verloren und kindlich vor. Sein kleiner Bruder war umgebracht worden und er selbst dem Tode auch nur knapp entronnen. Mit etwas Wohlwollen konnte man sich vorstellen, dass es nur ein grandios gescheiterter Diebeszug war und das Eine kam zum Anderen. Nur der Chaosanhänger passte nicht ganz ins Bild, und die Bäuerin, und die Cursus Leute die scheinbar hier ihr Unwesen trieben...

Es galt keine Zeit zu verlieren, die Wahrscheinlichkeit war gegeben, dass der Gruppe schon jemand zuvor gekommen war, und Sie gingen allesamt nach oben um den genauen Eingang zu finden. Ein Rätsel hatte Sie dorthin geführt, aber Vino war schlecht mit Worten besonders auf Reisspiel und konnte sich nicht mehr recht erinnern wie es ging. Die Lösung war jedenfalls Baum – meinte Vino –, und der Baum war oben. Also brach die Gruppe ohne Schmalfuß auf. Jener bewachte das notdürftig aufgeschlagene Lager, und der Bauernbub war immer noch auf Nahrungssuche. Der Zwerg hatte zuvor schon festgestellt, dass der Untergrund hier nicht überall natürlich war, sondern dass es wohl künstlich geschaffene Strukturen sind, und er wurde gänzlich ekstatisch, als er entdeckte, dass die Steinplatten auf dem Hügelplateau zwergischen Ursprungs wären. Er hatte einen noch stärkeren Akzent als Vino und rief fast schon freudig „Das ist zwergisch, das ist zwergisch“, während die anderen noch die verbliebenen Kadaver untersuchten und verscharrten.

Jedenfalls stellte sich heraus, dass es sich bei diesen steinernen Platten unter dem Schnee und dem ganzen modrigen Geäst um einen gepflasterten Ring handelte. Manche der Steine, ließen sich leicht nach unten drücken oder sogar hin und her schieben. Schnell war der gesamte Ring freigekehrt vom Schnee und anderem Dreck und durch einiges an Herumprobieren stellte die Gruppe unter Anleitung Herat’s, oder wie auch immer man das aussprach, fest, dass es ein Mechanismus war. Das würde auch erklären, warum es sich bisweilen so anfühlte als würde der ganze Hügel vibrieren und ein dumpfes Grollen ausstoßen. Aber es war wie ein Mühlwerk, das mit Sand und Dreck versetzt war, so recht konnte man die Platten nicht bewegen. Allerdings entdeckte die Gruppe, dass man die Steinplatten als ganzes wie ein Rad um den Baum herum bewegen konnte. Zumindest um einige wenige Finger breit, ließen sich die glatt geschliffen Platten drehen, und siehe da, der ganze Ring bewegte sich mit. Es spießte, selbst die unverkennbare zwergische Handwerkskunst war nicht gänzlich immun gegen die Jahrhunderte der Witterung. Darüber hinaus war es vermutlich durch die Kälte auch gefroren. So sammelte die Gruppe möglichst trockenes Geäst und entzündete mehrere Feuer. Nach einiger Zeit erwärmte sich das Gestein unterhalb und gab die Temperatur an den nächsten Stein weiter. Der schmelzende Schnee wusch vielleicht etwas von dem Sand aus dem Mechanismus und nun war es bedeutend einfacher das Rad zu drehen....

Fortsetzung Folgt.

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