Montag, 19. September 2022

Memento Poenitentiam

Jorge Nacht - der neue Gefährte der Gruppe,
noch in der Kluft seiner Askese, wie es ihm im Middengebirge gute Dienste leistete

 Geheiligt seid Ihr, oh Shallya voll der Gnaden, denn Euer Segen ist es der den Schmerz der Welt lindert.

Gehuldigt werde Euch, oh Morr, denn in Euren Armen wiegt und behütet Ihr die Träumenden und die Toten.

Eine gar merkwürdige Versammlung beobachtete Thorba im Morrsgarten

Gepriesen seid Ihr, oh Verena die uns Sündern dem gerechten Schicksal zuführt.

Euch, oh Shallya, flehe ich an, die Tränen und das Leid der zu jung in Trauer gestürzten Elspeth zu lindern.

Oh Morr, erbarmt Euch ihres gemeuchelten Versprochenen Augustin der uns zu seiner von Gram gezeichneten Elspeth leitete.

Gerechtigkeit möge Augustin zur Ruhe helfen; Oh Verena, leitet mich an, dessen Genüge zu tun.


Die trauernde Elsbeth verlässt den Umzug der Witwen

Euch, oh Shallya, bitte ich die Gesundheit alter Weggefährten zu erhalten. Mögen sie auch fern des Glaubens irren, so möge das auf sie gesetzte Kopfgeld doch hoffentlich nicht zu unnötigem Leide führen.

Oh Morr, verzeihet mir und der guten Thorbea, wir haben den gerechten Zorne eines Eurer Meister Bones auf uns gezogen, doch gebot die Mission ein rasches zur Ruhe bringen des armen Augustin.

Euch, oh Verena, flehe ich an, die Entwendung der Rolle an Verbandszeug aus dem Unterschlupf der zwielichtigen Bruderschaft des Meuchlers Diderich, der seine Hand mit dem Blute Augustins befleckte, zu verzeihen.


Oh Shallya, möget Ihr Euch auch des Magens der alten Dame welche über besagtem Unterschlupf wohnt erbarmen.

Denn Morrs Armen schien sie nahe, dem Geruch des über Thorba entleerten Nachttopfes nach zu urteilen.

Thorba - Die zwergische Grabräuberin,
mit ihren Gedanken bereits in den Tavernen und Bierkrügen versunken 

Und möge Verena uns verzeihen, den Frieden des Hauses der Alten Dame am fünften Finger gestört zu haben.


Erhalte Shallya die Augen der guten Thorba, die den Bierdeckel einer Taverne im Talabec’schen Getreidekasten fand.

Oh Morr verzeihe uns dennoch, dass wir ob des Schicksals dieses Hinweises so blind waren.

Und möge Verena Gerechtigkeit walten lassen und den düsteren Gestalten welche nach vollendetem zwielichtigem Geschäft (Geschäfte andrer Natur – wobei man das Geschäft der alten Dame wohl auch als zwielichtig bezeichnen könnte, muss doch solch ein betäubendes Miasma in ihrer Kammer geherrscht haben bevor sie den Nachttopf zu Fenster trug) vom Morrsgarten in ihren Unterschlupf zurückkehrten.


Und möge Rhya darauf achten, dass die Fohlen des jungen Jakudz in Zukunft auch von ihren Herden angenommen werden.

Die Kisleviten feiern am Markt
 zwischen Händler- und Hafenviertel

Möge Shallya, so erflehe ich, den guten Verstand des jungen Herrn Viktor und den Müden Geiste meiner selbst erhalten.

Denn es mag wider oder im Namen Morrs geschehen sein, doch wurden wir von schattenhafter Ahnung zurück zu zwielichtig gerobten Gestalten wie zuvor an den Fingern geführt.

Und möge Verena, gehuldigt werde Ihrem gerechten Auge, das Licht der Wahrheit auf diese Umstände sowie auf die Machenschaften dieser zwielichtgen Gestalten scheinen.


Oh Shallya, bitte erhaltet das Geschick der guten Thorba – und Ranald sei ihr mit Glück stets an der Seite. Denn ohne das, was sie fand hätten uns wohl nur die heiligsten Visionen von Euch, oh gepriesenem Morr, an den rechten Ort geführt, als uns der Mut verließ und wir den Berobten nicht mit großem Getöse direkt folgten um im Namen Verenas der Wahrheit näher zu kommen.


Oh Shallya, erbarmet Euch des vom Leben dahin gezehrten Bernhard.

Oh Morr, schenket ihm doch Träume, dass er seinen von Elend gezeichneten Geiste heilen möge.

Oh Verena, vergebt mir meinen harschen Umgang mit dieser traurigen Gestalt.


Erinnerungsfetzen des verwirrten Bernhards
Zwei Gestalten begegnen ihm - Gesandte einer der verruchten Banden Altdorfs 


Shallya, gebadet im Lichte Eurer Gnade, Euch bitte ich, erlöst uns von der Blindheit des Geistes der wir dann im Talabec’schen Getreidekasten in der Taverne am Baum anheim fielen.

Oh Morr, so möget Ihr mir verzeihen welch Sünd ich an dem Meister Bones bei den fünf Fingern getan und gewähret mir meine Vorahnungsgabe zurück, die verhindert hätte was nun geschah.

Und euch, oh Verena, bitte ich, lasset den Wirt und die Studenten in der Taverne Gerechtigkeit erfahren.


Oh Ranald erhalte unser Glück. Denn es war uns hold und bescherte uns einen weiteren Mitstreiter, als wir - geistig umnachtet wie wir schienen – uns dem zwielichtigen Bunde in der Taverne zu erkennen gaben und prompt mittels Betäubungsmittel im Getränk und einem gut geknoteten Seil festgesetzt wurden.

Das Leibgericht Jorges - der Askäse

Oh Shallya, ich flehe Euch an, mildert bitte die geistigen Wunden die der junge Viktor in den grauenhaften Geschehnissen und dem Handgemenge das folgte davongetragen haben muss.

Oh Morr, nehmet den von Rachebedürfnis verzehrten Augustin zu Euch in Euer Reich.

Oh Verena, so gebet mir ein Zeichen, ob der Gerechtigkeit genüge getan wurde.

Und verzeiht mir für das was geschehen, nachdem der Geiste des Augustin – in den Körper des Viktor gefahren und sich seiner bedienend – den Diderich zu Boden gestreckt hatte.

Ich konnte den armen Burschen nicht ohne einen letzten Akt der Gnade seinem Schicksal überlassen – möge Ranald mich ihn finden lassen bevor er noch mehr Unheil anrichten kann.

Ich konnte der jungen Elspeth nicht ihren verzweifelten Wunsch abschlagen. Oh Verena, vergebt uns, dass sich unsre Augenlieder ob der ganzen Angelegenheit schließen ließen.

Elsbeth empfängt die Gruppe
im Anwesen ihrer Familie am Küchentisch

Ranald, bewahret uns vor den Agenten des Hause Honiggold, einen hölzernen Hammer und ein zweifach S tragend.

Die weißen Gestalten, mitten in Altdorf


Und, oh Schlund, schenket uns einen neuen Beginn nach dieser Nacht der Geister.


Hantsch Schwartz - in Gebeten versunken,
will nur das Heil seiner Gefährten und den Gefallen der Götter

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