Montag, 27. November 2023

Der Eiserne Hans 1

- Thorba -

Noch na erholsamen Nacht homa uns denn ufn Weag noch Nulln gmacht, und do a Hufa interessante Lüt troffa: an Schachspiela, zwo Fraua us da Ostermark, a große wundaschöne schwarze Frau, … und da Bulbungo Badingo hot uns vo sina Kindheit im Süden irgendwo vazellt. Vo da schöne schwarza Frau erfahr ma dass as in Nulln bald an Wettbewerb gibt: “Der Eiserne Hans”, dea viel Ruhm und Ehre gibt, und ma nit unbedingt a Mann si muass. Aba da vo Hohenflur sägt glei dass ma dafür koa Zit hond! 


"Wasauchimmer ihr vorhabt, 
ihr meldet euch auf keinen Fall beim Eisernen Hans an!"
- Ernst Adolf vong Hohenflur

Stände, mobile Händler
und Bauchladenverkäufer, überall

Als ma denn sechs Täg noch da Hexennacht in Nuln akummen, isch do scho übertriebm viel los: Übrall gibts Ständ zum was koffa, aba alles isch echt teua wegen da viela Lüt. Vom vo Hohenflur erfahr ma dass sich grad a Vault in Nuln göffnet hobm muas, und mia uns do mol umhöra solln. Nochdem ma uns in nem Gasthus iequatiert hom und "Runing-Gaks" ustauscht hom, machn da Sigi und i uns ufn Weg ins Zwergaviertel, während da Koal und da Nicolas no mitm Wirt wetten, was eana verständnislose Blicke vom Bulungo Madino iebringt.

Ufm Weag zum Zwergenviertel treaff ma uf an Händla mit nem Bauchlada, dea alle möglicha Sacha vo da ganza Wealt verkofft. Er hot o Gwand vo da ganza Wealt a! M Siegi fallt an Dolch mit nem Echsengriff uf, und er fangt a zum vahandla für was a dean kriagt. I kumm kaum zum ma s Züg gnaua azumschoa, do merk i dass ma a kleins Moatle d Gealdtäscha klaua will. Des Moatle rennt aba glei zum Händla, und da rennt mit era weg. Da Siegi schaffts no se izumhola, und handelt sich a Flöte dafüa ussa dass ma nit glei Stadtwache ruafn. 

Wär da Buduno Bedino dabei gsi, hätt ma sicha no mehr usa handla künna!


- Karl -

Gemeinsam mit Nicolas machte ich mich auf zur Arena, wo ein paar Tage später Der Eiserne Hans ernannt werden sollte. Diesen Titel bekommt wohl der Sieger des Turniers, von dem uns die Artgenossin des Banano Mandlingu, die bei der Kutschfahrt nach Nuln kurz neben uns, in ihrer eigenen prunkvollen Kutsche gereist war, erzählt hatte. Auf dem Weg kamen wir an einer Gruppe Zauberer vorbei, die gerade alles mögliche aus einem Zylinder geholt hatten. Aus spaß, machte ich mich mit “Grüß euch, meine Kollegen!” bemerkbar, machte einen Knicks und hob zur begrüßung meine Mütze an, hinter der das Kipferl des Gicky Ricky hervorguckte. Mit einem “Gluck-Gluck” grüßte der Hahn die Herren freundlich, wodurch wir viel Sympathie ernteten und mir sogar das zuvor herbeigezauberte Häschen geschenkt wurde. Wir wollten uns jedoch nicht lange aufhalten, um Bulfungu Mijucku nicht zu enttäuschen. Bei der Arena angekommen, bestaunten wir viele in Käfigen eingesperrte Kreaturen, darunter sogar ein ausgewachsener Oger. Ich versuchte mich bei den Bühnenarbeitern umzuhören, gab aber schleunigst auf. Sie erzählten von allem möglichen Schwachsinn. Besonders besorgniserregend war die Geschichte über einen Bananenkönig, der in den Südlanden herrscht. Was auch immer eine Banane sein soll, das müsste ich einmal bei Dumbumbu Dobongo fragen. Also beschlossen wir einfach eine Runde spazieren zu gehen. Durch meine Erfahrung aus früheren Abenteuern vermutete ich, dass sich die Vault die wir suchten, versteckt direkt vor unserer Nase befand, weshalb ich mich weniger auf Kleinigkeiten konzentrieren wollte, sondern mir überlegte, wo so eine Vault nur hin passen könnte, in einen seltsam geformten Hügel etwa.

Vor der Nulner Stadtmauer, am Exerzierplatz: der Winterliche Neujahrmarkt

Nach unserer Runde um das Gelände fanden wir uns in einem Zelt von lauter Verkaufsständen wieder, in der Mitte war eine Grube, in der der Zentrale Stützpfahl des Zelts befestigt war, gegraben. Genau darauf hatte ich gehofft, ich rutschte also die Grube hinunter und schaufelte mit den Händen etwas weiter nach unten, bis ich auf etwas hartes gestoßen bin.

Karl ergräbt unter einem der Zelte am Gelände zwergische Steinplatten.

 Steinplatten an denen, wie ich bald feststellte, Runen zu erfühlen waren. Die Vault war also lokalisiert. Nun mussten wir nur noch herausfinden, wo der Eingang ist und wie wir die Vault betreten können.

- Thorba -

Im Zwergenviertel treaff ma n Garde Bergstrom, der grad a Holzgstell abbaut. Als ma ean noch a bisl ana Plaudarei danoch frogn obs irgendwelche Erdbewegunga in letzta Zit geaba hot di se sich nit erklära künnen, schot a uns komisch a und schickt erst mol d'Kinda weg. Er moant denn dass mia nit di ersta sind die komische Froga stellen, und dass er sich do sicha nit mit Gold bestecha losst! Vor uns warn zwo Typen do, di behauptet hom Forscher zum si, und ean bestecha wollten. Aba eam warn se nit ganz geheuer und er hot se wieda weg gschickt. Er vazellt no dass se schwarze Roben mit Gürtel aket hom, und Masken die weda vo Menscha, noch Elfa noch Zwerga gmacht worda sind so wie se usschon. Zum Glück künn ma ean davo übazeuga dass mia guate Absichten hond, und kriagen die Informationen die ma suachen: Sie hom drei Erdbewegunga bemerkt für die se koa Erklärung hom, oane am Nordturm, oane im Armutsviertel und oane beim Festgelände vom Neujahrsmarkt. Des im Nordturm künnt o an unregistrierta Kanoneschuss gsi si, und des im Armutsviertel viellicht a Fundament vo nem Hus des zämgstürtzt isch. Des losst no es Festgelände übrig, aba do moant Garde dass nur Sumpf drunta isch, also des würd er uf jeden Fall usschliaßa. Er losst uns no d Karte abzeichna dass ma uns die andra zwo Orte aschoa künnen, und denn mach ma uns ufn Weg zruck zum vo Hohenflur und Bamumbo Malibo, die uns denn wita zum Festgelände schicken um Koal und Nicolas zum suacha.

Mia treffen denn alle bei nem Amulettverkäufer, wo se uns zoagen dass se a Steinplatte untam Gelände entdeckt hom. Mit allna Informationen zäm kummama zum Entschluss, dass die Öffnung da Vault in da Mitte vo da Arena isch, untam Turm vo da Fürstin. In dean Turm kummen nur die engsten Vertrauten vo da Fürsten ine, und da Gwinna vom Eisernen Hans. Da vo Hohenflur ändert sine Meinung zum Wettbewerb ganz schneall, und entscheidet dass ma do etzt alle unbedingt mitmachen müassn, o da Bambino Gralino!

Pläne ändern sich ...

"Egal was ihr gerade geplant habt, jeder meldet sich umgehend beim Eisernen Hans an!"
- Ernst Adolf vong Hohenflur

Um beim Eisernen Hans mitmacha zum künna, muass ma in drei Tests die Tauglichkeit des Herzens, des Armes und da Weisheit beweisa. Was die Tests gnau sind, des sägt ma oanem davor aba nit, und seahna tuat ma o nix weil alles in nem Zelt isch. Da erste Test isch a großa Stein uf an ufrechta Baumstamm ufe zum lupfa. Da Stein schot schwer us, und isch no schwera wie a usschot. I hobn fast uf da richtiga Höhe als ma da Stein us da Händ rutscht, und nur im letzta Augenblick schaff is doch no ean in die Mulde ufm Baumstamm zum heba. Usm Augawinkel kriag i mit dass as da Siegi und da Koal nit schaffen, und n Nicolas sieha i ga nirgends. Fürn zwoten Test muass i uf an Sattel hucka, und denn fangen se a mi im Kreis uma zum schleudern. Se drucken ma an Übungsspeer ind Hand, und sägen i muass damit a Puppe treaffa. Des wüad jo no go, aba sie schleudern mi immano im Kreis uma, uf nem Sattel. I versuch mi bestes mi festzumheba, und kneif soga d Arschbacken zäm, aba es hilft alles nix und i flieg usm Sattel.

Vorm Zelt triff i die andaren wieda, niemand hots zum gschafft beim Eisernen Hans mitzummacha. Aba da vo Hohenflur moant nur dass ma uns halt alle vakleida müassn, unds denn noml vasuacha solln. Er schickt dawil n Bulgungo Babango zu da Tests, und der soll sich guat viel Zit lo damit. Und so zastreun ma uns ufn Markt um noch was zum Vakleida zum suacha.

- Karl -

Anfangs durchaus entmutigt, dass wir die Prüfungen zur Teilnahme am Eisernen Hans nicht bestanden hatten , wandten wir uns wieder an Ernst Adolf. Er erkannte sofort , dass die Wachen , die die Teilnehmer erfassten , unmöglich einen Überblick darüber behalten konnten , wer nun schon alles an der Qualifikation gescheitert war und wer nicht . Er riet uns , unser Äußerliches zu verändern. Und mit ein bisschen Glück hätten wir eine gute Chance , uns einen zweiten Versuch zu erschleichen. Nachdem wir uns kurz abgesprochen hatten, teilten wir uns wieder in zwei Gruppen auf.

Thorba, Nicolas und ich bummelten durch das Festgelände, während Sieghart explizit nach einem Perückenhändler ausschau hielt. Nach einiger Zeit, fanden wir uns in einem Tee-Geschäft wieder, Thorba und vor allem Nicky waren begeistert von den Waren, während ich genervt grübelte, wie ich etwas unserer Aufgabe nützliches aus der Situation machen könnte, um keine Zeit zu verlieren.

Als sich Thorba und Nicolas ihre neu erworbenen Tees in die Taschen packten, bat ich die Tee-Tante, ob sie noch etwas alten Sud übrig hat, den sie mir schenken würde. Was normalerweise nur Abfall ist, ergab sich in diesem Fall als wunderbare Gelegenheit, sich als dunkelhäutiger auszugeben.

Auf dem Weg zurück zum Treffpunkt hörten wir plötzlich eine kräftige Männerstimme in der Ferne. Es war definitiv nicht die von Bumbumbu Mumbumbu, da sie weit motivierter und freundlicher klang. Ich wusste sofort, dass ich der Stimme folgen musste und wurde immer schneller. Als ich nah genug war, dass ich zum ersten Mal klar und deutlich 

"MACH. DEN. OGER. PLATT, MACH! DEN! O-GER! PLATT!" 

hörte, hatte ich bereits meine Höchstgeschwindigkeit erreicht. Bis wir beim Stand angekommen waren, hatten Thorba, Nicolas und ich bereits alle die Faust in der Luft und gröhlten im Chor:

“MACH! DEN! O-GER! PLATT!, MACH! DEN! OGER! PLATT!”.

Eines war uns dabei klar. Der Oger wird platt gemacht. Wir erreichten den Stand, Münzen wurden eingesetzt, Wetten wurden abgeschlossen, der Hammer wurde geschwungen, der Ogerkopf wurde gehauen, die Glocke ertönte, Thorbas Geldbeutel raschelte, alle hatten Spaß. Mit einem breiten Grinser wandten wir uns wieder von dem Stand ab und begaben uns zum Treffpunkt.

Beim Festgelände angekommen, sprachen wir kurz mit Ernst Adolf über unsere Verkleidungsstrategien.

Sonst so fein gekleidet, war es leicht für mich mein Erscheinungsbild komplett zu verändern. Ich zog lediglich meine mit Federn geschmückte Garnitur aus und rieb mich, während Thorba die Wachen von mir ablenkte, mit meinem erbeuteten Teesud ein. Schon war ich bereit, mich als “Michael Holz”, dessen Hautfarbe nur leicht heller als die von Bingolo Moibingu war, an den Prüfungen zu versuchen. Ich überreichte Thorba noch den Bottich mit dem übrigen improvisierten Färbemittel.

Karl stellt sich kurzerhand aus Dreck, Wasser, und verschiedenen Teesorten eine Körper Tönung her

Bei diesem zweiten Versuch, setzte ich alles auf eine Karte und begann die Steinkugel der ersten Prüfung zu rollen so schnell es ging, rannte ihr hinterher und stürze mich in die Kugel, sodass wir eine Rollende einheit bildeten, der steinerne Ball war wie ein Teil von mir, wie ein zusätzlicher Kopf, den ich mit nach oben bewegte, als ich mich aus der Rolle erhob. Ich durfte weiter in den nächsten Raum. Ab hier war es für mich ein Kinderspiel, die zweite Prüfung erforderte das reiten eines Holzpferdes, dass sich immer schneller werdend im Kreis bewegte, wir wurden mit einem Holzstock ausgerüstet, mit dem es eine Zielscheibe zu treffen galt, welche irgendwann heruntergeklappt wurde. Um zu verdeutlichen, wie leicht mir diese Aufgabe fiel, warf ich den Stock gegen die Scheibe, anstatt sie wegzuschlagen. Ur leiwand, wie Michael Holz sagen würde. Bei der dritten Prüfung sollte man drei Götter nennen und die jeweilige Bedeutung dieser erklären. Keine schwierige Aufgabe für einen Halbling des Imperiums, jedoch muss ich zugeben, dass ich durch die Aufregung manchmal etwas ins Stottern kam. Somit war ich für die Teilnahme am Eisernen Hans qualifiziert. Ich wartete draußen auf Sieghart, der nach mir zum Eignungstest angetreten waren. Thorba war bereits vor der Tür.

- Siegi -

Die Idee von Ernst Adolf, uns einfach verkleidet unter anderem Namen noch einmal am Hans anzumelden, während Badobo Bememba sich bei seinem Versuch möglichst dumm anstelle um uns Zeit zu verschaffen klingt durchführbar. Eisernen Karl schenkt mir sofort eine Karlmaske. Ich kann gut verstehen, dass ihm diese für seine eigene Verkleidung minder hilfreich erscheint. Ich hole das schwarze Gelehrtengewand, den Bühnenarbeiter Umhang und den Dreispitz aus meinem Reisegepäck und ziehe mich um. Verkleidet fühle ich mich absolut nicht. Mir scheint, im Armutsgebiet nach einem Perückenladen in meiner Preisklasse zu suchen, ein toller Einfall zu sein. Absolut zufällig finde ich nach meiner Ankunft im Armenviertel sofort einen Laden, der im Schaufenster Puppen mit den verschiedensten Frisuren ausstellt. Nach einem kurzen Plausch mit der Inhaberin entmutigt, biete ich ihr mein Haar als Tausch an. An meinem Haupthaar fehlt ihr das Interesse eher, mein äußerst dichter Bart und das von der Inhaberin entsprechend vermutete ähnlich dichte Schamhaar jedoch können überzeugen.

Doppelt frisch rasiert und mit einer wunderschönen Perücke aus langem blondem Haar fühle ich mich wie ein neuer Mensch. Gerade voller Freude über meine neueste Errungenschaft und teilweise in Gedanken, wie wohl diese Vogelpfeife funktionieren könnte, trifft eine so unpassend edle und dunkle Kutsche in dieser heruntergekommen Gasse ein, dass ich außer Verwirrung und Überforderung nicht viel empfinde. Ein blauer Samthandschuh winkt aus der Kutsche anscheinend den Kindern der Gasse zu, denn diese laufen ohne zu zögern darauf zu. Der in seinen Kutschnermantel eingehüllte, grimmig dreinblickende Kutscher macht in Sachen Antipathie selbst unserem Buldumso Kombino Konkurrenz, doch scheint er die Kinder nicht abzuschrecken. 2 oder 3 steigen sogar ein. Neugierig nähere ich mich der Kutsche, um vielleicht einen Blick auf die Person in der Kutsche zu erhaschen, doch die Schatten im Kutscheninneren und die Menge an Kindern vor mir machen mir einen Strich durch die Rechnung. Die behandschuhte Person wirft noch einige Bonbons in die Menge, kurz bevor das Gefährt die Gasse auch schon wieder verlässt.

Muschi Labelle, Besonderer Gast und Prominenz des Jahrmarkts in ihrer Kutsche

Auf meine Nachfrage bei den Kindern, wer das gewesen sei, wird mir mit völliger Selbstverständlichkeit erklärt, dass dies die bekannte Muschi Labelle gewesen sei und  dass sie wohl jeden Tag hier wäre. Das ist dann die Mätresse von Karl Franz, von der uns Ernst Adolf berichtete, sie sei beim diesjährigen Eisernen Hans ein Jurymitglied. 

Zurück beim Anmeldezelt für den Eisernen Hans entdecke ich unsere Gruppe ohne  Besorgo Brasingo und ein halbnackter und ganz besonders dunkler Karl macht mir auch gleich ein Kompliment für meine schöne Haarpracht. Kann dieser Tag denn noch schöner werden?

Da Karl mich jedoch nicht mit meinem Namen anspricht, versuche ich meine Verkleidung auch an den anderen Kollegen. Nachdem mich die Zwergin und dieser rüde Nik für eine hässliche Frau halten, beschließe ich, dass der Tag noch schöner werden kann und melde mich direkt mit meiner neuen Identität “Heidbert Jäger” zum Eisernen Hans an während Thorba gerade wild argumentierend aus dem Zelt geschickt wird.

Kurz darauf darf ich auch schon wieder versuchen, diesen riesigen Stein auf diesen Holzpflock zu heben. Mein vorheriger Versuch hat mich wohl in der Handhabung dieser Kugel ausreichend gelehrt, denn wenn auch noch immer an der Grenze meiner Physik, gelingt es mir. Man gratuliert mir herzlos und schiebt mich in den nächsten Raum. Anscheinend versuchen die Veranstalter des Eisernen Hans trotz des Zeitmangels noch so viele Teilnehmer an den Tests teilnehmen zu lassen wie möglich.

Siegi besteht die erste Aufgabe des Eignungstests

Im zweiten Raum begegne ich einer karussellartigen Apparatur und mir wird erklärt, ich soll darauf Reiten und mit einer improvisierten Lanze eine Puppe erlegen. Ich setze mich auf das besattelte Holzstück und schon fängt das Gerät an, sich zu bewegen. Die irrsinnige Beschleunigung raubt mir jegliches Koordinationsvermögen und während ich mich bei dem Versuch, mich festzuhalten, völlig verkrampfe, schlage ich nach der Puppe als sich diese nähert. Völlig daneben. Doch der Apparat behält die nun erreichte Geschwindigkeit bei und dreht sich weiter im Kreis. Ich passe meinen Sitz minimal an, um etwas Kraft zu sparen und schlage zum gefühlt richtigen Zeitpunkt nach der sich erneut nähernden Puppe.

Volltreffer!

Man hebt mich auch direkt wieder von meinem Sattel und schiebt mich in den nächsten Raum. Ein älterer Herr sitzt vor einem hohen Tisch auf einem Hocker und deutet auf den Hocker, der ihm gegenüber platziert wurde. Noch während ich Platz nehme, fordert er mich ungeduldig auf, ihm drei Götter und deren Gebiete zu nennen. Bevor ich richtig sitze, nenne ich ihm Shallya, Morr und Verena und werde somit zum Eisernen Hans zugelassen. Zurück bei der Gruppe sehe ich die unzufriedene Miene von Brongongo Brumimso - er wurde wohl nicht zugelassen. Karl jedoch steht stolz da, wie ein Gockel und auf mein fragendes Nicken nickt er selbstbewusst zurück.

Und somit haben sich 2 Mitglieder unserer Gruppe qualifiziert, beim Eisernen Hans mitzumachen.

Die Festlichkeiten des eisernen Hans erwarten die Charaktere auch am nächsten Tag


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